Unsere Zeit auf dieser Erde ist begrenzt. Deshalb sollten wir immer wieder fragend unser Bewusstsein darauf richten, was uns im Leben wichtig erscheint. Den größten Teil unseres Lebens werden wir vermutlich mit unserer Berufstätigkeit verbringen – wäre es also nicht sinnvoll, an dieser Stelle darüber nachzudenken, welche Arbeit uns glücklich macht? Macht mich der Gehaltszettel am Ende des Monats glücklich? Oder ist es eher die Tätigkeit, wie etwa im Pflegebereich, die mich zufrieden stimmt, weil ich bedürftigen Menschen helfe? Andere sind glücklich im Leben, weil sie es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Kinder zu glücklichen Menschen zu erziehen. Es gibt darüber hinaus noch zahlreiche Beispiele, was einen Menschen im (Arbeits-)Leben erfüllt. Am Ende geht es also um die Suche nach einer Lebensaufgabe, sprich einer Berufung im Leben. Das was wir daraus ernten, macht uns scheinbar glücklich.

Die Lebensaufgabe ist eine Aufgabe, für die wir uns auserwählt halten, zu der wir uns berufen fühlen. Abstrakter gedacht, fühlen wir uns dazu bestimmt, diese Aufgabe anzunehmen.

Jeder von Euch kennt sicherlich berühmte Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Mutter Teresa, Christiano Ronaldo oder Greta Thunberg. Sie alle sind ihrer Lebensaufgabe gefolgt und jeder in seiner eigenen Disziplin. Natürlich sind diese Personen nicht seit dem ersten Tag ihres Auftretens jene Personen des öffentlichen Lebens, die wir heute kennen! Keiner kannte Mutter Teresa, bevor sie ihre Arbeit begonnen hatte. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich aufopfernd den Ärmsten der Armen zu widmen, und dies in einem Umfang, der weltweit Aufmerksamkeit erregte und für den sie hohe Auszeichnungen erhielt.

Ein Cristiano Ronaldo musste auch erst einmal seinen Weg gehen, bis er zum teuersten Fußball-Profi aller Zeiten gekürt wurde. Das geht nur mit harter Arbeit und einem eisernen Willen.

Berühmtheiten wie diese dienen uns als Inspiration, um die herum wir unsere Träume entwickeln und uns daraus ein klares Ziel vor Augen ausmalen. Nun ist es im Laufe unseres Lebens so, dass wir von bestimmten Menschen, zu denen wir vielleicht aufschauen oder auch nicht, hinsichtlich unserer Ziele beeinflusst werden. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass mir meine Lehrerin in der Berufsschule nicht zugetraut hat, ein Studium zu absolvieren. „Ach Youssef, das wirst du nie schaffen!“ pflegte sie zu sagen.

Ein paar Jahre und eine Berufsausbildung später schrieb ich mich an der Hochschule Koblenz ein und studierte mein Wunschfach mit Erfolg. Die Lehrerin setzte mir mit Ihrer Aussage eine Grenze. Ich akzeptierte diese Grenze jedoch nicht. Leider lässt man sich durch solche Aussagen beeinflussen und daraus resultiert, dass diese Menschen es schaffen, Dich dazu zu bringen, dass du wirklich anfängst zu glauben, dass du es nicht packst! Und das ist Unfug! Das tötet die Kreativität eines jeden jungen Menschen. Es ist quasi der erste Schritt zu verschenktem Potenzial. Vielen Dank für diese wertvolle Erfahrung, Frau Klös!

Halte an deinem Traum fest – unabhängig davon, was die Anderen sagen!

Apropos Potenzial – Deine Umgebung ist entscheidend. Glaubst Du, dass Du in Deiner aktuellen Position Dein Potenzial voll ausschöpfen kannst?

Stellt Euch einen Pinguin vor: Pinguine sind dafür bekannt, auf der Jagd nach Nahrung mit Höchstgeschwindigkeit durch das Wasser zu schießen. Sie sind hervorragende Schwimmer, die im bzw. am Wasser zuhause sind. Nicht nur, weil ihre Nahrung aus dem Meer kommt, sondern auch, weil sie anatomisch perfekt für eine Umgebung im Wasser geeignet sind.

Stecken wir unseren Pinguin in die Wüste – was meint Ihr, was passieren würde?

Unser Pinguin kann seine Stärken nicht ausspielen, weil er sich in der für ihn falschen Umgebung befindet:

  • Kein Fisch!
  • Kein Wasser!
  • Anatomisch fehl am Platz!

Seine Stärken liegen definitiv woanders!

Der Pinguin muss sich notgedrungen seiner Umgebung anpassen.

Genau dieses Beispiel beziehen wir auf den Menschen. Wenn wir unsere Berufung im Arbeitsleben noch nicht gefunden haben und ein Leben führen, das uns nicht glücklich macht, dann sind wir wie der Pinguin in der Wüste.

Hast Du Deine Berufung in einer Umgebung gefunden, in der Du Dein Potenzial voll ausschöpfen kannst, dann bist du der Pinguin in seiner gewohnten Umgebung.

Wenn Du für Dich eine Lebensaufgabe gefunden hast, ist das vergleichbar mit dem Halten des Schlüssels in der Hand für eine Tür, hinter der sich der Schatz Deines Lebens verbirgt. Es öffnen sich neue Spielräume. Der Weg zu mehr Glück, Erfolg und Zufriedenheit im Leben erscheint klarer. Richte Dein Denken und Dein Handeln präzise auf Deine Lebensaufgabe aus und es werden sich früher oder später die gewünschten Ergebnisse einstellen.

 

Schreibt uns gerne in die Kommentare, welches Ziel Ihr verfolgt und wo Eure Berufung liegt.

Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und wünschen Euch einen schönen Sonntag

TM-Investments.